Jeder 5.
Bundesbürger hat sie bereits oder wird sie bekommen: die Krampfadern. Diese gut
sichtbaren, unregelmäßig geschlängelten Venen meist an den Beinen, sind jedoch
nicht nur ein ästhetisches Problem. Unbehandelt können Krampfadern zu Beeinträchtigungen
bis hin zu lebensbedrohlichen Folgeschäden führen. In ihrem Vortrag
„Krampfadern schonend behandeln“, am Dienstag, 26. Juni, um 19:30 Uhr im Kurhaus
in Bad Mergentheim wird Kathrin Nagel über die verschiedenen Diagnose – und
Behandlungsmöglichkeiten aufklären.
„Krampfadern
sind ein häufig unterschätztes Volksleiden, da ihr Beginn häufig langsam und
schleichend ist und in den Anfängen wenig Beschwerden auftreten“, erläutert Kathrin
Nagel, Oberärztin am Krankenhaus Tauberbischofsheim das Problem. „Im Laufe der
Zeit werden sie dann bedeutender und können, bei Nichtbehandlung, permanent
schwere Beine und Schmerzen mit sich bringen. Der Endpunkt sind dann meist
offene Beine, die nur noch über Monate lange komplizierteste Therapien
behandelt werden können.“ Begleiterkrankungen seien Venenentzündungen und tiefe
Venenthrombosen, die nicht selten tödlich enden können. „Um dies zu vermeiden,
sollte eine frühzeitige Diagnose und Therapie vorgenommen werden“, empfiehlt die
Chirurgin.
Kathrin Nagel,
ist Expertin ist aud dem Gebiet der Krampfaderleiden und erklärt im Vortrag neben
der Geschichte der Entstehung und der Diagnose dieser Krankheit auch über die zurzeit
üblichen Behandlungsformen auf. Auch die modernen, sog. Schlüssellochtherapien
werden erörtert. Im Anschluss steht die Rednerin für Fragen zur Verfügung.
Der Vortrag
aus der Reihe „Aktuelles aus der Medizin 2018“ in Zusammenarbeit mit der
Kurverwaltung Bad Mergentheim findet am Dienstag, 26. Juni, um 19.30 Uhr im Kursaal
in Bad Mergentheim statt.