Den Ultraschall - eine sofort verfügbare, nicht strahlenbelastende Untersuchung - setzen wir unmittelbar nach der körperlichen Untersuchung ein, um die weiteren Weichen für Diagnostik und Behandlung zu stellen. Er ist die erste und wichtigste Bildgebung in der Inneren Medizin und ermöglicht uns die abzubildenden Organe in ihrer dynamischen Funktion zu beurteilen. Dies betrifft sowohl das Herz, die Gelenke, die inneren Organe und ihre Gefäßversorgung, als auch die Bewegung des Rippenfells oder die des Darmes. Mit dem Ultraschall kann man häufig die Ursachen von Schmerzen im Bereich der inneren Organe oder an Gelenken erkennen. Ultraschallgesteuert wird Gewebe aus verschiedenen Organen wie Leber, Bauchspeicheldrüse, Schilddrüse, Lymphknoten etc. entnommen und Gelenke und Sehnenscheiden werden unter Ultraschallsicht gezielt mit Kortikosteroiden versorgt. Mit dem signalverstärkten Ultraschall (Kontrastmittelsonographie) können wir das An- und Abfluten des signalverstärkten Blutes in den Organen untersuchen und dabei verschiedene Raumforderungen genauer zuordnen sowie Minderdurchblutungszonen abgrenzen. Weiterführende Untersuchungen des Röntgens bzw. die Computertomographie oder das MRT werden dann gezielt ausgewählt.