12.12.2024
Im Oktober und November fanden im Krankenhaus Tauberbischofsheim mehrere Vortragsabende zu aktuellen medizinischen Themen im Rahmen der „Herbstakademie“ statt. Fachärzte der verschiedenen Abteilungen gaben den Besucherinnen und Besuchern dabei wertvolle Auskünfte über verschiedene Krankheitsbilder, informierten über das Leistungsspektrum des Krankenhauses und beantworteten Fragen. Über 400 Interessierte nutzten das Angebot sich zu informieren.
Mit mehr als 400 Besucherinnen und Besuchern war die
jährlich stattfindende Herbstakademie im Krankenhaus Tauberbischofsheim auch in
diesem Jahr ein voller Erfolg. Die Veranstaltung bot mit verschiedenen
Fachvorträgen Einblicke in aktuelle medizinische Themen und Entwicklungen.
Patientinnen und Patienten sowie Angehörige und nutzten die Gelegenheit, sich
über neue Behandlungsmethoden und gesundheitsrelevante Themen zu informieren.
Zu Beginn der diesjährigen Herbstakademie beleuchtete Dr. Heiko
Sprenger, Leiter des EndoProthetikZentrums am Krankenhaus Tauberbischofsheim,
in seinem Vortrag „Neue Hüftprothesensysteme: Vor- und Nachteile“ die neuesten
Entwicklungen in der Hüftgelenksendoprothetik. Er erklärte die Unterschiede
zwischen modernen und bewährten Prothesensystemen und stellte die Vorteile
neuer Materialien und Designs heraus. Zudem gab er einen Ausblick auf
alternative Therapieansätze und innovative Verfahren in der Behandlung von
Hüftschmerzen. Der Vortrag stieß auf reges Interesse und ermöglichte den
Teilnehmenden einen tiefen Einblick in dieses vielschichtige Thema.
Anfang November sprach Dennis Sankat, Chefarzt der Abteilung für
Konservative Orthopädie und Spezielle Schmerztherapie über das Krankheitsbild
der Fibromyalgie. Er erläuterte in seinem Vortrag „Update Fibromyalgie“ das
Wesen des chronischen Schmerzsyndroms und sprach über bewährte und neue
Behandlungsmöglichkeiten. Ganz neu auf dem Markt und vielversprechend sei ein
spezielles schmerzlinderndes Armband, das das die Ausschüttung von
körpereigenen Endorphinen stimuliert. Im Armband sind mikroelektronische
Endorphin-Trigger-Module integriert, die niederenergetische, hochfrequente
elektromagnetische Wellen mit einer Wellenlänge im Millimeterbereich aussenden.
Diese dringen in die obere Hautschicht ein und stimulieren dort Nervenfasern
wodurch im Gehirn eine vermehrte Ausschüttung von Endorphinen stimuliert wird.
Das führt wiederrum eine natürliche Schmerzlinderung durch körpereigene
Botenstoffe aktiviert.
Mitte November folgte ein Vortrag von Farssa Rastani, Chefarzt der
Abteilung für Unfallchirurgie am Tauberbischofsheimer Krankenhaus, der sich mit
dem Thema „Schulterschmerzen – konservative und operative
Behandlungsmöglichkeiten“ beschäftigte. Rastani erläuterte verschiedene
Krankheitsbilder der Schulter und deren Behandlungsansätze, darunter konservative
wie auch operative Verfahren, und betonte die Bedeutung einer frühzeitigen
Diagnose, um langfristige Schäden zu vermeiden. Besonders im Fokus standen
moderne minimal-invasive Operationstechniken, die eine schnellere Heilung
ermöglichen.
Ein weiterer Höhepunkt der Herbstakademie war der Vortrag von Dr.
Ana Maria Mateescu, Chefärztin der Abteilung Geriatrie zum Thema „Osteoporose
ohne Medikamente behandeln“. Dr. Mateescu stellte alternative Maßnahmen zur
Stärkung der Knochengesundheit vor, darunter präventive Strategien,
Ernährungstipps und Bewegungsansätze. Sie zeigte auf, wie Osteoporose durch
nicht-medikamentöse Methoden erfolgreich vorgebeugt und gemildert werden kann.
Die Vorträge der Herbstakademie fanden im entspannten Rahmen im
Konferenzraum des Krankenhauses statt, bei dem die Besucher nicht nur wertvolle
Informationen erhielten, sondern auch die Möglichkeit hatten, sich bei Snacks
und Getränken auszutauschen.