22.04.2024
Jeremia Berschauer hat zum 1. April die Kaufmännische Direktion für das Krankenhaus Tauberbischofsheim und das Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim übernommen. Er ist zugleich Geschäftsführer der Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) der BBT-Gruppe im Kreis.
Bereits
Anfang des Jahres hatte Jeremia Berschauer die Funktion als kommissarischer
Kaufmännischer Direktor für die beiden Krankenhäuser der BBT-Gruppe in Bad
Mergentheim und in Tauberbischofsheim inne. In einem gut besetzen Bewerberverfahren mit mehreren
externen Kandidaten hat er sich jetzt durchgesetzt und rückwirkend zum 1. April
die Kaufmännische Direktion für das Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim und das
Krankenhaus Tauberbischofsheim übernommen. Er ist zugleich Geschäftsführer der
Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) der BBT-Gruppe im Kreis.
Nach Abitur
und Zivildienst in einer Pflegeeinrichtung absolvierte Berschauer sein
BWL-Studium mit dem Schwerpunkt Gesundheitsmanagement an der DHBW Bad
Mergentheim. Ort der Praxiseinsätze war damals das Katholische Klinikum Koblenz
der BBT-Gruppe. Berufsbegleitend absolvierte er ein Masterstudium Management
und Führungskompetenz in Freiburg und bildete sich im Bereich Systemisches
Coaching und Organisationsentwicklung weiter. Nach einer Trainee-Zeit bei der
Ameos Holding wechselte er 2012 als Assistent des damaligen Kaufmännischen
Direktors Thomas Weber ins Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim und übernahm später
u.a. die Bereichsleitung Ambulante Versorgungsformen und Privatabrechnung. Seit
Januar 2021 war er als stellvertretender Kaufmännischer Direktor für die beiden
Krankenhäuser mit dem Schwerpunkt in Tauberbischofsheim tätig.
Kliniken sind gut aufgestellt
Für das Caritas-Krankenhaus
und das Krankenhaus Tauberbischofsheim hat Berschauer klare Ziele vor Augen.
„In meiner neuen Rolle steht natürlich die wirtschaftliche Stabilisierung und
Sicherung unserer Unternehmen im Fokus“, unterstreicht Berschauer. „Zunächst
einmal wird es darum gehen, vor dem Hintergrund der Krankenhausreform eine klare
medizinstrategische Zielsetzung für die beiden Krankenhäuser und die Medizinischen
Versorgungszentren MVZ zu definieren." Die beiden Krankenhäuser sieht er
dabei in Kombination mit den MVZ gut aufgestellt. „Ich bin überzeugt, dass wir
die besten Voraussetzungen mitbringen, um in einem schwierigen Umfeld gut in
Zukunft zu gehen. Das Leistungsspektrum im Caritas-Krankenhaus als
Zentralversorger für die Region ist hervorragend aufgestellt und wir können die
Versorgung in nahezu allen medizinischen
Fachbereichen rund um die Uhr in hoher Qualität sicherstellen.
Krankenhaus Tauberbischofsheim sichert Grundversorgung
Das
Krankenhaus Tauberbischofsheim deckt zum einen die Grundversorgung in den
Bereichen Chirurgie und Innere Medizin vor Ort ab, hat aber mit den
spezialisierten Angeboten z.B. in der Schmerzmedizin, der Geriatrie sowie mit
der Psychiatrie und Psychosomatik ebenfalls einen Versorgungsauftrag für die
Menschen in der gesamten Region“, macht der neue Kaufmännische Direktor
deutlich. In Verbindung mit den medizinischen Versorgungszentren, sei man ein
wichtiger Garant für die medizinische Versorgung der Menschen in unserer
ländlichen Region in enger Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Haus- und
Fachärzten.
„Wir werden
in den kommenden Jahren genügend Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen
erleben, und wir haben ein hohes Potenzial an qualifizierten Mitarbeitenden und
medizintechnischer Ausstattung in unseren Krankenhäusern, um dieser Nachfrage
zu begegnen. Wir sind außerdem ein attraktiver Ausbildungsbetrieb mit
hervorragendem Ruf und bieten insgesamt elf verschiedene Ausbildungsberufe bzw.
Studiengänge an “, so Berschauer. Dabei ist dem Kaufmännischen Direktor vor
allem eine positive Grundhaltung im Umgang mit den Mitarbeitenden wichtig. „Man
muss Menschen mögen. Ich bin überzeugt, dass ein Mensch, der sich wohlfühlt,
automatisch einen wertvollen Beitrag erbringen wird.“ Das werde dann auch im
Umgang mit den Patientinnen und Patienten spürbar.
Beruflich und
privat hat sich Jeremia Berschauer bewusst für eine Zukunft in der Region
entschieden. „Meine Frau und ich haben unserem gemeinsamen Lebensmittelpunkt hier
und möchten auch dauerhaft hier bleiben.“