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16.05.2023

Krankenhaus Tauberbischofsheim stellte sein Leistungsspektrum vor

Über 200 Besucher kamen zum Tag der offenen Tür

Über 200 Besucher kamen zum Tag der offenen Tür

Was passiert in einem CT oder der Endoskopie? Was hilft bei chronischen Rückenschmerzen? Wie fühlt es sich an, selbst in die Rolle eines Operateurs zu schlüpfen? Und: Wie sieht ein Rettungswagen eigentlich von innen aus? Antworten auf diese und viele weitere Fragen haben mehr als 200 Besucherinnen und Besucher am Samstag beim Tag der offenen Tür im Krankenhaus Tauberbischofsheim erhalten.

Medizin zum Anfassen gab es am vergangenen Samstag im Tauberbischofsheimer Krankenhaus. Bei bestem Frühlingswetter lockten verschiedene Mitmachaktionen und Informationsstände über 200 Besucherinnen und Besucher in die Klinik. An einem Trainingsgerät aus dem OP konnten sie selbst ausprobieren, welche Geschicklichkeit eine Schlüsselloch-Operation erfordert und echte OP-Instrumente in die Hand nehmen. Ärzte demonstrierten künstliche Knie- und Hüftgelenke und zeigten verschiedene Diagnosemöglichkeiten wie Sonographie, Endoskopie und Computertomographie. Wie anstrengend eine fachgerechte Herzdruckmassage bei Wiederbelebungsmaßnahmen ist, konnten die Besucher unter Anleitung an einer speziellen Puppe testen. Kleine Gäste konnten einen Gesundheitspass anfertigen lassen und bei einer Rallye spannende Fakten über das Krankenhaus erfahren.

Höhepunkt des Tages der offenen Tür waren die Fachvorträge der Ärztinnen und Ärzte. Sie informierten aus den Bereichen Orthopädie, Schmerztherapie, Chirurgie und Altersmedizin. So sprach Dr. Heiko Sprenger, Leiter des Fachbereichs Orthopädie und des EndoProthetikZentrums, über das Thema Gelenkersatz an Knie oder Hüfte. Gut die Hälfte der Frauen sowie rund ein Drittel der Männer sind ab dem 60. Lebensjahr in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt. Schuld daran ist die Arthrose, der Gelenkverschleiß. Um im Alter auch geistig beweglich zu bleiben, sei es wichtig, die körperliche Mobilität solange wie möglich zu erhalten und falls mit künstlichen Gelenken Schmerzen zu lindern. Dr. Heiko Sprenger erklärte: „Hat man Schmerzen, ist ein Gelenkverschleiß in der Regel schon weit fortgeschritten. In diesen Fällen besteht Handlungsbedarf."

Über chronische Rückenbeschwerden referierte Dennis Sankat, Chefarzt der Abteilung für Konservative Orthopädie und Spezielle Schmerztherapie. Die Ursachen für Rückenschmerzen seien vielfältig, sagte der Facharzt. Übergewicht, zu langes und zu häufiges Sitzen, Stoffwechselerkrankungen, Entzündungen, Unfälle oder auch psychische Erkrankungen. In vielen Fällen sei aber eine Operation nicht das erste Mittel der Wahl. So gebe es verschiedene Möglichkeiten, Schmerzen zunächst konservativ und damit schonend zu behandeln – ganz ohne Operation.

Über Hilfe bei Schluckstörungen informierte Dr. Ana Maria Mateescu, Chefärztin der Geriatrie (Altersmedizin). Etwa ein Drittel der über 65-Jährigen in Deutschland sind davon betroffen und haben Schwierigkeiten Speichel, Nahrung oder Getränke sicher vom Mund in den Magen zu befördern. „Das Problem: Kleine Nahrungsreste können dann durch die Luftröhre in die Lunge rutschen und dort zu einer Lungenentzündung mit oft schwerwiegenden Folgen führen“, erläuterte die Fachärztin für Innere Medizin und Geriatrie. Im Krankenhaus Tauberbischofsheim ist eine differenzierte Diagnostik eine sog. FEES möglich. Zugleich empfahl Dr. Mateescu alle faserigen und krümeligen Speisen zu vermeiden und die Flüssigkeiten nach Möglichkeit anzudicken.

Rangel Shahanski, Oberarzt der Allgemeinchirurgie sprach im Abschlussvortrag „Leisten- und Bauchwandbrüche: Operative Versorgung durch‘s „Schlüsselloch“ über die Behandlung von Hernien und verschiedene operative Versorgungsmöglichkeiten am Krankenhaus Tauberbischofsheim. Alle Referenten standen im Anschluss für Fragen der Besucher zur Verfügung.

 
 

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