24.01.2018
Als „Könner, der das Gesundheitssystem aus seinen verschiedenen Perspektiven betrachtet“, „effizienter Brückenbauer zwischen den Interessensgruppen“ und als ein „Mann mit gutem Gespür für Menschen und Themen“ wurde am Mittwoch, 24. Januar, Michael Schuler als neuer Kaufmännischer Direktor von Caritas-Krankenhaus und Krankenhaus Tauberbischofsheim in sein Amt eingeführt.
Damit löst er Christina Krekel (Mitarbeiterin in der Zentrale der BBT-Gruppe) ab, die acht Monate lang interimsmäßig im kaufmännischen Bereich für die beiden Krankenhäuser in der Gesundheitsholding Tauberfranken (GHTF) die Verantwortung übernommen hatte. Zahlreiche Vertreter von benachbarten Kliniken, aus Politik und Wirtschaft aber auch niedergelassene Ärzte und Mitarbeitende beider Krankenhäuser nahmen an der abendlichen Feierstunde im Caritas-Krankenhaus teil.
Der
54-jährige Diplombetriebswirt (DH) dankte zunächst für den "liebevollen Empfang
mit einigen Vorschusslorbeeren". Gemeinsam mit den vielen kompetenten Köpfen an
beiden Krankenhausstandorten wolle er jetzt in seiner Verantwortung als
Kaufmännischer Direktor zusammenarbeiten. Michael Schuler kann dafür auf seine
umfassende Berufserfahrung zurückgreifen. Nach seiner Krankenpflege-Ausbildung arbeitete
er einige Jahre in der Pflege, bevor er ein duales Studium der
Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Krankenhauswesen absolvierte. Nach
jahrelanger Praxis im Klinikmanagement kommunal und privat getragener
Krankenhäuser sowie Einsätzen als betriebswirtschaftlicher Berater für die
Kassenärztlichen Vereinigungen Nord- und Südwürttemberg war Schuler zuletzt an
den BG Kliniken Ludwigshafen und Tübingen gGmbH für die operative Steuerung der
BG Klinik Tübingen zuständig und als Direktor für die Bereiche Finanzen,
Controlling und IT beider Standorte verantwortlich.
"Ich möchte
heute stellvertretend für die beiden Krankenhausdirektorien einen Kollegen
begrüßen, der - wie ich finde - exzellent in unsere Einrichtungen passt. Denn
unser neuer Kaufmännischer Direktor für die Krankenhäuser, Michael Schuler,
bringt ein Gespür für Menschen und Themen mit. Hiermit möchte ich Sie herzlich
bei uns willkommen heißen", so führte der Hausobere Dr. Oliver Schmidt den Diplombetriebswirt
(DH) ein. Michael Schuler werde künftig als Brückenbauer tätig sein - ein
Brückenbauer zwischen den verschiedenen Berufsgruppen in beiden Krankenhäusern
aber auch zwischen den vielfältigen Kooperationspartnern, den Patienten und ihren
Angehörigen. Das sei vergleichbar mit der Arbeit der "caupones", Kaufleuten zur
Römischen Kaiserzeit, die grenzübergreifend tätig waren. Aus ihrer
Eigenbezeichnung sei schließlich auch der deutsche Begriff des "Kaufmanns"
entstanden, der nach wie vor mit wechselnden Erwartungen konfrontiert sei, aber
immer auch den rechten Bedarf sehen müsse. "Mit Michael Schuler haben wir einen
Kaufmännischen Direktor gefunden, der mit viel Sach- und Menschenverstand
sicherlich immer das rechte Wort zur rechten Zeit im beruflichen Miteinander
finden wird", ist sich Dr. Schmidt sicher.
"Unsere Mitarbeitenden sind das Herzstück unserer konfessionell geprägten Gesundheitsholding und zeigen ihre enge Verbundenheit zum Haus täglich in Ihrer Arbeit. Herr Schuler, Sie sind nun Teil dieser großartigen Dienstgemeinschaft zum Wohle der Patienten. Auch wenn die Wege im Gesundheitswesen durch politische Entscheidungen immer steiniger werden, bin ich mir sicher, dass Sie dank profunder Kenntnisse aller Seiten eben dieses Gesundheitswesens alle Herausforderungen meistern werden", sagte auch Thomas Weber, Regionalleiter der GHTF, bei seiner Ansprache zur Einführung Schulers. Denn wie er selbst Michael Schuler bislang kennengelernt habe, könne der Kaufmännische Direktor mit klarer Sprache seine Position innerhalb der Wertegemeinschaft eines katholischen Krankenhausträgers bestens vertreten und diese somit nachhaltig mit seiner beruflichen Expertise bereichern. "In diesem Sinne wünschen wir Ihnen und Ihrer Familie viele zufriedene Jahre in unserem schönen Taubertal", schloss Thomas Weber die Einführung.
Wie Michael
Schuler dann in seinem Ausblick erklärte, sei für seine Bewerbung bei der GHTF eben
dieser christliche Grundgedanke, der in den einzelnen Einrichtungen herrsche,
ein ausschlaggebendes Kriterium gewesen. Um es mit den Worten einer
Ordensschwester aus seiner Krankenpfleger-Zeit zu sagen: "Barmherzigkeit muss
man sich leisten können." Und genau das sei sowohl im Caritas-Krankenhaus als
auch im Krankenhaus Tauberbischofsheim deutlich spürbar. Schuler weiter: "Ich
habe in meiner kurzen Zeit in den Einrichtungen nicht nur hochwertige Arbeit
gesehen, sondern auch besonders motivierte Kollegen, die sich aufopferungsvoll
um ihre Patienten und umeinander kümmern. Ich bin daher überzeugt, dass wir
gemeinsam beide Krankenhäuser nicht nur wirtschaftlich voranbringen werden,
sondern auch unsere Fürsorgepflicht unterstreichen und den Qualitätscharakter
unserer Leistungen weiter ausbauen können."
Abschließend
betonte Michael Schuler noch einmal, dass sowohl Arztpraxen als auch
Krankenhäuser geprägt seien von der jeweiligen Region ihrer Standorte und den
dort lebenden Menschen. Daher müsse es immer gleichermaßen um eine vernünftige
Vernetzung der Leistungen in Medizin und Pflege für Patienten und
Kooperationspartner wie auch um die Steigerung der Attraktivität als
Arbeitgeber gehen, um eine flächendeckend hochwertige Versorgung zu
gewährleisten. "Um das zu erreichen, biete ich Ihnen allen hiermit eine
wertschätzende, verlässliche und offene Zusammenarbeit an."
Zum Ausklang der Einführungsveranstaltung kamen
Mitarbeitende und geladene Gäste aus Medizin und Sozialbereich, Politik und
Wirtschaft bei Speis und Trank zum Gespräch zusammen. Delikat fineCatering aus
Bad Mergentheim servierte Tapas aus regionalen Zutaten und ein ausgewähltes
Getränkesortiment. Für die musikalische Untermalung des Abends am Klavier
sorgte Marco Netzbandt, Jazz-Pianist aus Würzburg. (ghtf)
Foto:
Krankenhausdirektorien und
Regionalleitung der Gesundheitsholding Tauberfranken begrüßten gemeinsam den
neuen Kaufmännischen Direktor Michael Schuler (3. v. r.): (v. l.) Dr. Mathias Jähnel (Ärztlicher Direktor,
Krankenhaus Tauberbischofsheim), Thomas Wigant und Thomas Weber (beide
Regionalleiter der GHTF), Prof. Dr. Christoph Eingartner (Ärztlicher Direktor,
Caritas-Krankenhaus), Frank Feinauer und Stefan Werner (Pflegedirektoren der
beiden Krankenhäuser) und Dr. Oliver Schmidt (Hausoberer von Caritas- und
Krankenhaus Tauberbischofsheim).