23.11.2016
Seit Januar ist Dr. Gerhard Schüder neuer Chefarzt der Abteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie. Er hat die Nachfolge von Dr. Michael Schneider angetreten. Der Fachbereich Unfallchirurgie wird von Chefarzt Farssa Rastani geleitet.
"Wir freuen
uns sehr, dass wir mit Dr. Schüder einen im gesamten Fachgebiet der Allgemein-
und Viszeralchirurgie kompetenten Chirurgen für unser Haus gewinnen konnten",
betont Thomas Wigant, Regionalleiter der Gesundheitsholding Tauberfranken, zu
der das Krankenhaus Tauberbischofsheim gehört. "Wir sichern damit die
hochwertige chirurgische Grund - und Notfallversorgung für die Menschen in der
Region." Mit dem Antritt von Dr. Schüder wird zugleich das Profil der Chirurgie
in Tauberbischofsheim geschärft: künftig wird es neben der Allgemein- und
Viszeralchirurgie unter Leitung von Dr. Schüder auch eine Abteilung für
Unfallchirurgie unter Führung des bisherigen leitenden Oberarztes Farssa
Rastani geben.
Dr. Schüder
ist sowohl Facharzt für Allgemeinchirurgie, wie Facharzt für Gefäßchirurgie und
spezielle Viszeralchirurgie. Er deckt damit ein breites Spektrum an operativen
Eingriffen und Therapien ab. Zuletzt war Dr. Schüder Chefarzt der Chirurgie am
Krankenhaus Wertheim. "Das Krankenhaus Tauberbischofsheim bietet als Haus der Grund-
und Regelversorgung eine große Bandbreite an chirurgischen Eingriffen, zugleich
besteht für mich hier die Möglichkeit, mich auf spezielle Bereiche der
Chirurgie zu konzentrieren", erklärt der neue Chefarzt. Dazu gehören Operationen
im gesamten Bauchraum, die
nicht zwingend einer hohen Intensiv-Überwachung hinterher bedürfen, etwa
Operation der Galle, kleinere Darmeingriffe und Bauchwandreparationen. "Wann immer
möglich bieten wir hier schonende minimal-invasive laparoskopische Techniken
an", so Dr. Schüder. Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Bereich der Operation
von Leistenbrüchen. Hier soll das bestehende Hernienzentrum am Krankenhaus Tauberbischofsheim
in Kooperation mit niedergelassenen Chirurgen weiter ausgebaut werden.
Im Bereich
der Gefäßchirurgie will der erfahrene Operateur die bestehende Zusammenarbeit
im Gefäßzentrum Tauberfranken mit dem Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim
weiter ausbauen. In Tauberbischofsheim wird dabei der Schwerpunkt auf der Phlebologie
liegen. "Hier können wir etwa die Operation von Krampfadern dank modernster
Technik mit der schonenden Radiofrequenzablation und Verödung durchführen
ebenso wie mit konventioneller Technik."
Neben der
Allgemein- und Viszeralchirurgie wird die Unfallchirurgie als zweites
chirurgisches Standbein in Tauberbischofsheim künftig unter Leitung von Chefarzt
Farssa Rastani vertreten sein. "Wir vollziehen damit eine Entwicklung nach, die
sich durch die zunehmende Spezialisierung in der Chirurgie in den vergangenen Jahren
- etwa durch getrennte Facharztweiterbildungen - bereits abgezeichnet hat",
erläutert Regionalleiter Thomas Wigant die neue Struktur. "Mit Herrn Rastani
haben wir einen erfahrenen Chirurgen hier im Haus, der seit Jahren das
Vertrauen der Patienten und niedergelassenen Ärzte genießt. Mit ihm sichern wir
auch die Kontinuität einer qualitativ hochwertigen unfallchirurgischen
Versorgung." Ergänzt wird die Chirurgie im Krankenhaus Tauberbischofsheim durch
die Orthopädie mit dem zertifizierten Endoprothetikzentrum unter Leitung von
Dr. Heiko Sprenger.
"Wir sind damit für die
kommenden Jahre in der chirurgischen Versorgung am Krankenhaus
Tauberbischofsheim sehr gut aufgestellt", freut sich Thomas Wigant. Auch die
Erstversorgung bei chirurgischen Notfällen sei am Krankenhaus
Tauberbischofsheim rund um die Uhr gesichert. Das im Frühjahr vorgestellte
Gesamtkonzept für die medizinische Versorgung am Krankenhaus Tauberbischofsheim
werde so Schritt für Schritt umgesetzt: "Mit dem Abschluss des Umzugs in den
Neubau und der Eröffnung unserer Psychosomatischen Tagesklinik im November
haben wir den Ausbau unseres Zentrums für Psychiatrie abgeschlossen. Mit der
Neuausrichtung der Chirurgie sichern wir einerseits die Grundversorgung,
andererseits setzen wir bei der chirurgischen Therapie Schwerpunkte im Bereiche
der alters- und verschleißbedingten Erkrankungen. Dies ist eine der Grundlagen
für das geplante Zentrum für Altersmedizin." Zugleich laufe die Qualifizierung
von Mitarbeitenden im Bereich der speziellen Fachweiterbildung Geriatrie. Wigant:
"Wir sind auf einem guten Weg unser abgestimmtes Konzept für eine qualitativ
hochwertige und umfassende medizinische Versorgung mit den beiden Krankenhausstandorten
Tauberbischofsheim und dem Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim umzusetzen und
so die medizinisch und pflegerisch hochwertige Versorgung für die Menschen in
der Region langfristig zu sichern."