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07.11.2014

Richtfest am Neubau Psychiatrie

Am 7. November 2014 wurde ein weiteres wichtiges Etappenziel beim Neubau am Krankenhaus Tauberbischofsheim erreicht: Vor dem neuen Haupteingang wurde das Richtfest gefeiert.

Richtfest

Bei strahlendem Sonnenschein und frischen Temperaturen begrüßte der Hausobere Thomas Wigant, die zahlreichen Gäste und stellte heraus, dass bei dieser dritten Feierstunde nach Baggerbiss und Grundsteinlegung die Handwerker und Architekten im Mittelpunkt stünden. Ihr Verdienst sei es, dass das Bauvorhaben so gut im Zeitplan liege.

"Wir haben uns vorgenommen, die Gesundheitsversorgung und Altenhilfe in der Region besser auszubauen, zu stärken und zu vernetzen. Ein zentrales Projekt dabei ist der Psychiatrieneubau", sagte Dr. Albert-Peter Rethmann, Geschäftsführer der BBT-Gruppe. Er zeigte sich sieben Monate nach der Grundsteinlegung erfreut über den Baufortschritt. Es sei "immens wichtig", dass der Klinikneubau in die Region eingebunden ist. "Die Versorgung psychisch Kranker ist von immer stärkerer Bedeutung", sagte Rethmann. In der Klinik werde es neben 105 stationären auch 20 teilstationäre Plätze geben. Dazu komme die psychiatrische Ambulanz sowie die Tagesklinik für Kinder und Jugendliche, die in Kooperation mit der Johannes-Diakonie Mosbach geführt wird. "Diese breite und vernetzte Versorgungsstruktur ist beispielhaft für eine ländliche Region", so Rethmann. Er erinnerte daran, dass psychisch kranke Menschen "Freunde, Nachbarn und Verwandte" seien und die Klinik deshalb eine Aufgabe für alle in der Gesellschaft darstelle. Abschließend dankte er allen Beteiligten für das gute Miteinander während der Planungs- und Bauphase.

Architekt Dr. Markus Kilian hob hervor, dass ein Richtfest für ihn immer etwas Besonderes sei , weil sich dort Gedankliches in Gebautem manifestiere. "Heute erleben wir, was uns seit drei Jahren beschäftigt." Er warf einen fachlichen Blick auf das entstehende Gebäude und erläuterte seine drei Entwurfsgedanken. Zum einen hätten sich die Planer mit der Horizontalen auseinandergesetzt. Die Patienten sollten von der weiten und hügeligen horizontalen Perspektive durch eine entsprechende Anordnung der Zimmer profitieren. "Es gibt hier ein wunderbares Panorama", so Kilian. Zudem sei das Gebäude auf den Verlauf der Sonne abgestimmt. "Es wird immer ein Lichtspiel geben, ohne aufdringlich zu sein", informierte der Architekt. In der Vertikalen hätten sich die Planer mit der Hangsituation befasst. Bei jeder Ebene habe man auf die konkreten Anforderungen reagiert. Oben, in der schönsten Lage, befinde sich die beschützt geführte Station mit eigenem Außenbereich als Dachterrasse, Ebene Null sei durch den neuen Eingangsbereich mit dem bestehenden Gebäude verbunden. "Dieses Entrée wird die neue Visitenkarte", unterstrich Kilian. Das Sockelgeschoss verfüge über einen eigenen Eingang und mit dem Gartengeschoss werde die ebene Fläche mit entsprechender Begrünung erreicht. Der dritte Gedanke habe sich auf die Zeitachse fokussiert. Erste Gedanken zu einem Psychiatrie-Neubau habe es bereits 2008 gegeben, 2011 habe der Wettbewerb stattgefunden. Das Büro v-Architekten habe auf ein nachhaltiges Projekt mit hohem Behaglichkeitswert gesetzt. Die Außenhülle sei hocheffizient, eine Fußbodenheizung garantiere einen energetisch günstigen Betrieb. In einem intensiven Planungsprozess mit der Klinik sei immer wieder optimiert worden, um eine hohe Qualität für Bedienstete und Patienten zu erzielen. Für diese enge Zusammenarbeit dankte der Architekt den beteiligten Mitarbeitern der Abteilung für Psychiatrie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und - stellvertretend für den Bauherrn - dem Kaufmännischen Direktor Thomas Weber. Der Architekt dankte außerdem der Baufirma Hollerbach für ihre gute Arbeit, die zu Spitzenzeiten mit 50 Leuten vor Ort war.

MdL Prof. Dr. Wolfgang Reinhart nannte in seinem Grußwort die Investition in Höhe von rund 30 Millionen Euro wichtig für die Region, weil sie in ihrer Struktur und als Gesundheitsstandort gestärkt werde. Dass die besondere Bauweise des Gebäudes dem Stadtbild gut tun werde, unterstrich Tauberbischofsheims Bürgermeister Wolfgang Vockel.

Anton Erbacher (Hollerbach-Bau) sprach den traditionellen Richtspruch. Nachdem er sein Glas erhoben hatte, warf er es auf den Boden, damit die Scherben Glück bringen mögen. Anschließend waren Bauarbeiter und Gäste zum gemeinsamen Feiern im Gartengeschoss eingeladen. Die Gäste nutzten die Gelegenheit zu einer kleinen Besichtigung und waren vom Gebäude und dem tollen Blick ins Tal beeindruckt.

 
 

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